Ist Kurkuma gesund oder nicht? Special Guide

Ist Kurkuma gesund

Ist Kurkuma gesund? Oder ist das vermeintlich magisch wirkende Supergewürz in Wirklichkeit nur eine übertrieben gehypte Modeerscheinung? Fakt ist: Das Gewürz spielt schon seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle in der östlichen Medizin. Aber erst jetzt taucht es weltweit in den Supermärkten und Forschungsjournalen auf.

Wenn Du gerne indisch Essen gehst, kennst Du Kurkuma wahrscheinlich schon und hast es mehrfach gegessen: Gemahlenes Kurkuma Pulver ist eine der wichtigste Bestandteil von Curry. Seine intensive Farbe ist ein begehrter Farbstoff in der Nahrungs- und Textilindustrie und verleiht – zum Beispiel – auch Senf seine goldene Farbe. Die Pflanze ist eng mit Ingwer verwandt und hat einen leicht bitteren Geschmack.

Die Erforschung der gesundheitlichen Vorzüge befindet sich aber leider noch im Anfangsstadium. Aktuelle Studienergebnisse lenken jetzt aber die unzähligen Spekulationen darüber, ob Kurkuma gesund ist oder nicht, in eine eindeutige Richtung.

Falls Du also ein natürliches, gesundes Lebensmittel suchst, dass Deinem Wohlbefinden einen zusätzlichen Boost verleiht, dann pass jetzt genau auf. Ich erklär Dir jetzt, was Kurkuma alles kann.

Die gesunde indische Küche enthält viel Kurkuma
In der indischen Küche wird gerne – und viel – mit Kurkuma gekocht. Auch ein Grund, warum Entzündungskrankheiten in Indien selten auftreten.

Wie Kurkuma gesund macht – Wo es genutzt wird

  • Lindert Entzündungen: Kurkuma enthält einen natürlichen Wirkstoff namens Curcumin – der anscheinend eine entzündungshemmende Wirkung besitzt. Einige Studien legen den Schluss nahe, dass es die Schmerzen einer Arthritis genauso gut lindert wie das Medikament Ibuprofen.
  • Stärkt die Knochen: Einige Varianten von Curcumin sollen den Körper sogar beim Erhalt der Knochenmasse unterstützen. Das National Institute of Health untersucht in diesem Zusammenhang, ob sich die Pflanze möglicherweise zur Behandlung vor Osteoporose eignet.
  • Senkt die Cholesterinwerte: Einige Experten empfehlen Kurkuma bereits zur Reduzierung von ungesundem LDL-Cholesterin und zur Steigerung des gesunden HDL-Cholesterins. Es ist für den Erfolg einer gesunden Ernährung besonders wichtig, da es nur wenige gesättigte Fettsäuren enthält – es ist auch reich an löslichen Ballaststoffen.
  • Hilft bei Niesattacken: Hast Du eine Erkältung, die nicht verschwinden möchte? Kurkuma kann die Symptome, wie eine laufende Nase und Verstopfungen, verringern.
  • Lindert Depressionen: Kurkuma zeigt auch bei der Behandlung von Depressionen großes Potenzial. Das liegt daran, dass affektive Störungen sowohl mit Entzündungsprozessen, als auch mit Veränderungen der Gehirnchemikalien einhergehen können.

Allerdings sind die Ergebnisse nicht so eindeutig, wenn es bei der Behandlung von ernsthaften Erkrankungen – wie etwa Krebs – eingesetzt wird. Ein Arzt kann Betroffene zu neuen Erkenntnisse beraten und was diese für Sie bedeuten.

Aber auch bei diesen Beschwerden hilft Kurkuma

  • Fördert die Verdauung: Leider kann unser Körper den Wirkstoff Curcumin nur schlecht aus der verdauten Pflanze absorbieren. Du kannst die Resorption in den Körper aber dadurch anregen, dass du Kurkuma mit schwarzem Pfeffer und fetthaltigen Lebensmitteln – wie Ölen – zu dir nimmst.
  • Wirkt reinigend auf die Haut: Mit seinen entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften bewirkt Kurkuma, dass die Haut nicht nur jünger aussieht, sondern dass sie sich auch so anfühlt. Achte beim Einkaufen auf die Produktbeschreibung, um Kurkuma-haltige Seifen und Kosmetika zu finden. Alternativ kann man im Internet selbst nach Rezepten suchen und seine eigenen Produkte herstellen. Hier findest du etwa eine hervorragende Do-It-Yourself Anleitung für eine revitalisierende Gesichtsmaske.
  • Regt den Geruchssinn an: Liebst du holzige und erdige Düfte? Dann kannst du ein ätherisches Kurkuma-Öl in einer Duftlampe verwenden. Der betörende Geruch wirkt anregend auf den Geruchssinn.
Depressive Stimmung
Kurkuma hat auch eine lindernde Wirkung bei Depressionen. Das liegt nahe, da die auftretenden Stimmungsschwankungen oft im Kontext einer Entzündung stehen.

Wie Nebenwirkungen vermieden werden

  • Verwende keine weiter verarbeiteten Produkte: Auch wenn du das Gewürz auf traditionelle Art verwendest, hält Kurkuma gesund. So verwendet, besteht nur ein geringes Risiko auf irgendwelche Nebenwirkungen. Das bedeutet, Kurkuma sollte in Mahlzeiten – in Salatdressings, Curry oder als Tee – oder als Creme auf der Haut verwendet werden. Bei der Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Kurkuma Kapseln, kann es aber zu leichten Nebenwirkungen kommen.
  • Achte auf Veränderungen: Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen sind Übelkeit, Durchfall und Magenverstimmungen. Diese treten vor allem bei Personen auf, die entweder empfindlich auf bestimmte Formen von Curcumin reagieren, oder es betrifft Personen, die Kurkuma in sehr großen Mengen über einen längeren Zeitraum hinweg konsumieren.
  • Komplikationen ausschließen: Es gibt verschiedene Gründe, warum man auf Kurkuma verzichten sollte. Beispiele hierfür sind Schwangerschaften, Stillen oder eine Störung der Gallenblase. Wenn ein operativer Eingriff ansteht, sollte die Einnahme großer Dosen spätestens zwei Wochen vor dem Termin beendet werden, da ansonsten die Blutgerinnung negativ beeinflusst werden kann.
  • Arzt konsultieren: Obwohl Kurkuma im Allgemeinen als sicher gilt, ist es wichtig, mit seinem Arzt alle alternativen bzw. ergänzenden Heilmittel abzusprechen. Er kann Tipps zur Dosierung geben, stellt fest, ob Präparate individuell geeignet sind und klärt über mögliche Wechselwirkungen auf.

Probier es doch einfach selbst aus, gib beim Kochen einfach eine Prise mit zu Deinem Lieblingsgericht. Oder nutze Hautpflegeartikel die Kurkuma enthalten.

Leider wurde die endgültige Antwort auf die Frage „Ist Kurkuma gesund – oder nicht“ wieder einmal verschoben. Auch der offizielle Standpunkt der Wissenschaftler – dass Kurkuma noch weiter erforscht werden muss – nicht geändert. Trotzdem lassen die bisherigen Erkenntnisse sich insofern interpretieren, als das Kurkuma sicher und effektiv Entzündungen und damit einhergehende Erkrankungen, wie z.B. Arthritis, lindern kann.

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